Anfragen unter karl63@bluewin.ch
Erblich vorbelastet
In Sachen schnitzen ist Charly Gmür erblich vorbelastet, wie er selber sagt. «Mein Vater Karl Gmür selig, Weissküfer und Drechsler in Unterterzen, war ein begeisterter und begnadeter Schnitzer.» Nach dem frühen Tod seines Vaters habe er immer wieder einmal dessen Werkzeug hervorgeholt und versucht etwas zu schnitzen.
Den Grundstein für seine Schnitzerlaufbahn legte er in Schnitzkursen im In- und Aussland.
dass ich den Zugang zum Maskenschnitzen fand.» Allerdings merkte Gmür bald einmal, dass es nicht das heimisch Traditionelle war, dass er suchte.
Übers Internet und an Ausstellungen entwickelten sich schnell gute Kontakte zu Maskenschnitzer, Perchten-Krampusgruppen in Österreich und Deutschland. Besuche an Schnitzkursen der renommierten Schnitzerschule Geisler-Moroder in EIbigenalp waren für Gmür derart inspirierend, dass er sich entschloss eine eigene Maskengruppe in Sargans zu gründen.
Für seine Krampus und Perchtenmasken verwendet Gmür hauptsächlich Arvenholz (Osttiroler Zirbe). Aber auch Lindenholz und Weymutkiefer findet vereinzelt Anwendung. Die Masken werden je nach Wunsch bemalt, naturbelassen oder gebeizt. Zusätzlich werden individuell Glasaugen, LED- Beleuchtung und Natur Hörner oder Hörner aus Polyurethan in allen Grössen und Formen auf die Masken montiert.
Zum Abschluss werden aussen Felle angebracht und an der Innenseite mit Schaumstoff und Rehleder die Grösse der jeweiligen Kopfform angepasst. Gmür schnitzt aber nicht nur, sondern er fertigt aus Polyurethan auch fast alle heimischen und Afrikanischen Hörner, sowie Zubehör für die Ausstattung der Masken und Gruppen. Zudem lagert er eine grosse Anzahl an Naturhörner und Fellen diverser Arten!!
Weitere Bilder diverser Maskentypen
©©© 2008 Hohlgass-Pass Sargans Schweiz